Landshuter Appel gegen atomare Bedrohung: jetzt unterzeichnen!
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- 14 April 2011
- von Dominik Fette
Der Landshuter Appell gegen atomare Bedrohung wurde am 21.03.2011 auf einer Mahnwache vor dem AKW Isar 1 initiiert. Viele der 700 Anwesenden unterzeichneten den Aufruf spontan und stimmten den zentralen Forderungen des Appells zu.
Der Appell stellt zwei fundamental-wichtige Forderungen auf:
1. Der Verzicht auf die Nutzung von Atomenergie wird im Grundgesetz verankert. Er kann dann von einzelnen Regierungsparteien nicht
mehr ohne weiteres außer Kraft gesetzt werden.
2. Die Macht der Monopole der marktbeherrschenden Energieversorger wird durch dezentrale Anbieterstrukturen gebrochen und in kommunale Trägerschaft übergeben. Bereits vorhandene Großkraftwerke sind von kommunalen Konsortien zu übernehmen. Das Leitungsnetz wird gesondert und unter gesellschaftlicher Kontrolle betrieben.
Der Landshuter Appell steht also für einen unumkehrbaren Weg zur Abwicklung der Atomwirtschaft unter vollständiger und transparenter Kontrolle der BürgerInnen. Lobbyismus und Deals mit Regierungen zum Wohle der Atomindustrie müssen für immer ein Ende finden. Wahlkampfmanöver und faule Kompromisse dürfen nicht weiter den Umgang mit dieser hochgefährlichen Technologie bestimmen.