Dorothée Menzner in Japan: 18.02.2012: von Hiroshima nach Fukuij
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- 18 Februar 2012
Das Essen ist gut und nicht teurer als anderswo, die Toiletten sind eher ein Spa-Bereich als mit deutschen Autobahntoiletten vergleichbar. In den letzten Jahren sind zumindest an den Autobahnen auch Ausschilderungen in Englisch hinzu gekommen, so dass die Orientierung nicht sonderlich kompliziert ist. Sami nutzt die Fahrt, um die gesamte Film- und Tontechnik zu checken. Es hat sich bewährt, dass Ralph und ich abwechselnd fahren und die Zeit, die wir nicht am Steuer sitzen, zum Arbeiten nutzen. So schreibt Ralph weiter am Filmskript und bereitet die Auswahl der Szenen vor, die an den deutschen Fernsehsender gehen sollen.
Da wir ein zentrales Gebirge überqueren müssen, kommen wir nun in den Bereich, wo wirklich Schnee liegt und nicht nur einzelne Flocken fallen. Prompt ist die Autobahn abgesperrt und alle Fahrzeuge werden rausgelotst. Nur wer Winterreifen hat, darf weiterfahren. Gut, dass wir ausdrücklich einen Leihwagen mit Winterbereifung geordert hatten. Die schroffen, tief verschneiten Berge und tiefen Täler sind beeindruckend. Auf weiten Strecken laufen die Fahrbahnenteisungsanlagen. So habe ich das noch nie erlebt und es stellt sich mir schon die Frage, ob das wirklich notwendig ist. Nach gut 6 Stunden erreichen wir unser Ziel, eine kleine Pension in der wir eine Nacht bleiben werden. In einer Suppenküche gegenüber essen wir zu Abend und gehen dann alle früh schlafen. Nach gut einer Woche unterwegs haben wir alle ein Defizit, das zumindest nicht größer werden darf.