Atommüll in die Sicherheitsverwahrung
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- 29 März 2012
Mit Einführung der Atomkraft für militärische Zwecke und für die kommerzielle Energieerzeugung wurde ein ökologisches und ethisches Problem geschaffen, das seither stetig größer wird. Ein "Entsorgen" ist nicht möglich, impliziert dieser Begriff doch, genauso wie "Endlagerung", das Problem ließe sich aus der Welt schaffen. Die Konzepte, die seit den siebziger Jahren für den Umgang mit radioaktivem Abfall verfolgt wurden sind gekennzeichnet von Manipulationen, politischer Opportunität, Geheimabsprachen mit der Atomwirtschaft und Verantwortungslosigkeit gegenüber der Bevölkerung und müssen als gescheitert angesehen werden.
DIE LINKE lehnt die jüngsten Bestrebungen für ein Endlagersuchgesetz, die im angeblichen Konsens mit den Ländern durchgeführt werden, Gorleben als Option offen halten und wiederum in Hinterzimmern und unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, ab. Eine völlig neue Strategie für den Umgang mit Atommüll muss her, die sich aus einem demokratischen gesellschaftlichen Prozess entwickeln muss, in dem fünf wesentliche Schritte nacheinander gemacht werden müssen:
1. unverzüglicher Atomausstieg und Aufarbeitung der Fehler
2. Verfahren entwickeln
3. Suche nach einem Verwahrungskonzept
4. Festlegen standortunabhängiger Kriterien
5. Standorte benennen und untersuchen
Das Konzept kann hier heruntergeladen werden.