Atom-Gau in Japan: Atomkraft ist nicht beherrschbar
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- 12 März 2011
- von Bernd Brouns
Die Vorsitzenden der Partei DIE LINKE, Klaus Ernst und Gesine Lötzsch, und der Vorsitzende der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Gregor Gysi, erklären angesichts der Zuspitzung der Atomkatastrophe in Japan:
„Wir sind bestürzt über die jüngsten Ereignisse in Japan. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Angehörigen und beim gesamten japanischen Volk, das nach Tsunami und Erbeben die Folgen einer atomaren Katastrophe bewältigen muss. Die Weltgemeinschaft darf Japan jetzt nicht alleine lassen.
Nach diesem Tag ist nichts mehr, wie es vorher war. Wir müssen jetzt weltweit umdenken. Die japanischen Meiler galten als die sichersten. Es ist spätestens jetzt klar, dass die Atomkraft nicht beherrschbar ist.
Wir brauchen ein weltweites Moratorium für die Atomkraft. Der Ausbau von Kapazitäten muss gestoppt werden. Deutschland muss sofort die Exportförderung für Atomkraftanlagen einstellen. In Deutschland müssen wir zu einer Politik der systematischen Reaktorabschaltung kommen, unverzüglich und unumkehrbar."
Jetzt ist es Zeit, öffentlich Flagge zu zeigen. Ob mit der Anti-Atom-Fahne aus dem Fenster, mit dem Button am Kragen oder dem Aufkleber auf Auto oder Fahrrad. Zeig, dass Du die Stilllegung der AKW forderst!
In großer Betroffenheit über die Ereignisse in Japan und mit dem festen Willen, gemeinsam dafür zu streiten, dass die Atomkraftwerke in der Bundesrepublik und überall endlich stillgelegt werden, rufen wir zusammen mit der Anti-Atom-Bewergung dazu auf, am Montag, den 14. März von 18 bis 18.30 Uhr in möglichst vielen Orten auf zentralen Plätzen zu Mahnwachen zusammenzukommen. In Berlin ist bereits eine Mahnwache am Bundeskanzleramt geplant. Weitere Infos hier.
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Atomkraft ist nicht beherrschbar, Pressmitteilung von Klaus Ernst, Gesine Lötzsch und Gregor Gysi (12. März 2011)
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