Keine neuen Wasserkraftwerke an der Salzach

staustufe
Der Voralpenfluss Salzach ist auf über 60 km ungestaut. Im Sinne der europäischen Wasserrahmenrichtlinie und der Vogelschutz-, FFH- und NATURA 2000-Gebiete, die in den Salzachauen liegen, soll das so bleiben. „Die Salzach braucht weder neue Staustufen noch Wasserkraftwerke. Kleine Wasserkraftwerke leisten keinen nennenswerten Beitrag für mehr regenerative Energien und machen unsere Flüsse kaputt. Sie dienen allein den Investoren. Anstatt weitere Kleinwasserkraftwerke zu bauen, sollten die bestehenden lieber in Hinsicht auf ökologische Durchgängigkeit und Restwasserregulierung modernisiert werden“, erklärt die umweltpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE und Mitglied in der Parlamentariergruppe Frei Fließende Flüsse Eva Bulling-Schröter.

„Aus der Antwort der Bundesregierung auf unsere aktuelle Anfrage geht besonders gut hervor, wie unökologisch gerade die Kleinwasserkraftwerke < 1 MW sind. In Bayern entsprechen 219 Wasserkraftwerke > 1 MW 2.207,5 MW installierter Leistung aber 3.082 Kleinwasserkraftwerke < 1 MW lediglich 212 MW Leistung. Hier sprechen die Zahlen für sich.“

Deshalb fordert DIE LINKE für Wasserkraftwerke eine bessere gewässerökologische Bewertung und deren Berücksichtigung im Genehmigungsverfahren sowie die Versagung von weiteren Genehmigungen für Kleinwasserkraftwerke.

 

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