Landgrabbing in Ostdeutschland?
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- 26 Mai 2014
- von Dr. Kirsten Tackmann
Denkt man an Landgrabbing, fallen einem sofort Beispiele aus Afrika oder Südamerika ein. Mächtige Konzerne oder Staaten kaufen Tausende Hektar fruchtbaren Ackerboden in anderen Ländern auf. Entweder um die eigene Bevölkerung damit zu versorgen oder sich mit Palmölplantagen, Gentech-Soja oder anderen Monokulturen eine goldene Nase zu verdienen.
Doch wer negative Entwicklungen am Bodenmarkt beobachten will, muss gar nicht so weit reisen. Zwischen Rügen und Elbe-Elster entstand in den vergangenen Jahren neben Neugründungen ehemaliger LPGen als Genossenschaft und anderen Rechtsformen oder Wiedereinrichtern eine neue Gutsherrenstruktur, die aus Sicht der LINKEN inakzeptabel ist.