Startschuss für CO2-Verklappung

08-11-03_-_CCS-Anlage_Schwarze_Pumpe_Foto_U.WittDer Bundestag hat gestern mit Koalitionsmehrheit ein Gesetz verabschiedet, das die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid zu Forschungs- und Demonstrationszwecken erlaubt (Link zur angenommenen Beschlussempfehlung). Das ist möglicherweise der Einstieg für eine riskante und energiewirtschaftlich unsinnige großtechnische Verklappung von Kohlendioxid unter die Erde. Eine Gesetzesinitiative der LINKEN zum generellen Verbot der CO2-Verpressung in den Untergrund wurde mehrheitlich abgelehnt. Die Grünen enthielten sich beim Gesetzentwurf der LINKEN und brachten einen Entschließungsantrag ein, der sich für Forschungsspeicher zur unterirdischen CO2-Lagerung ausspricht. Hier die Ergebnisse der namentlichen Abstimmungen, in denen Interessierte das Stimmverhalten der einzelnen Abgeordneten, etwa ihres Wahlkreises, finden können:

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Neu: "Fracking"-Flyer

Fracking-FolderGanz frisch aus der Druckerpresse: der Flyer "Fracking stoppen - keine Erdgasförderung auf Kosten des Trinkwassers" - auch online verfügbar. Gedruckte Exemplare können bestellt werden bei: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .



Camping für ein anderes Energiesystem

Logo-Lausitzcamp-Text-SmKlima- und Energiecamp in der Lausitz

Über die Atomenergie ist intensiv diskutiert worden, aber das Streiten für ein ganz anderes Energiesystem, mit erneuerbaren Energien und demokratischen Strukturen geht weiter. Mit einem Klima- und Energiecamp macht ein breites Spektrum politischer Gruppen und lokaler Bürgerinitiativen gegen die fossil-atomare Energieproduktion und die unterirdische Lagerung von CO2 mobil. Das Camp findet vom 7. bis 14. August in Jänschwalde statt.

"Wir wollen die Themen Klimagerechtigkeit und Energiekämpfe diskutieren und wieder auf die gesellschaftliche Agenda setzen. Unsere Lebensweise im globalen Norden trägt maßgeblich mit zum Klimachaos bei und die bisherigen Lösungsansätze sind völlig unzureichend. So verbraucht die erhoffte Speicher-Technologie für Kohlendioxid (CCS) selbst viel Energie, führt zum Aufschluss neuer Tagebaue - mit allen anderen Umweltproblemen - und ist zudem hochriskant." so Daniel Häfner, einer der Pressesprecher der Camp-Vorbereitungsgruppe.

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DIE LINKE: Fracking in der Erdgasförderung verbieten!

Fracking-FlyerIm April erstmals im Umweltausschuss, nun auch im Plenum: Die Themen Fracking und die Gefahren der unkonventionellen Erdgasförderung dringen mehr und mehr in die bundespolitische Debatte vor. Am 30. Juni 2011 standen je ein Antrag der LINKEN und Grünen auf der Tagesordnung des Bundestages.  Damit liegen nun erstmals aus allen im Bundestag vertretenen Parteien ausführliche Positionen vor. Die LINKE forderte, sich am französischen Beispiel zu orientieren und Fracking in der Erdgasförderung in Deutschland zu verbieten. Vor allem die Gefahren für das Trinkwasser sind zu hoch, wie die vielen Unfälle in den USA belegen.

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Mehr zur Bundestagsdebatte:

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