Falsch gewendet. Zur Kritik der Initiative „Die Wende – Energie in Bürgerhand“
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- 3 April 2013
- von Detlef Bimboes
Hier deuten sich grundlegende Differenzen auf dem Weg zur Energiewende an. Kommunale oder gesamtgesellschaftlich relevante Infrastruktur wie die Energieversorgung gehört in eine demokratisierte, öffentliche Hand. In der Hand von Genossenschaften ist es lediglich privates Gruppeneigentum. Hier bedarf es einer klärenden Debatte, denn bürgerschaftliches, wirtschaftliches und genossenschaftliches Engagement und politisches Handeln für eine demokratisch erneuerte, gesamtstaatliche Energiewirtschaft wie auch Rekommunalisierung der Energieversorgung ergänzen sich strategisch sinnvoll. Beides ist für die Energiewende unerlässlich. Rückgrat oder Knochengerüst für eine dezentrale Energieversorgung in Deutschland sind Stadtwerke und kommunale wie auch demokratisch organisierte, bundesweite Energienetze in öffentlichem Eigentum. Das Fleisch für den flächendeckenden Umbau sind Energiegenossenschaften, kleine und mittelständische Unternehmen und viele andere Initiativen und Einzelpersonen.
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