Was für ein Stromnetz braucht die Energiewende?
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- 15 Juni 2012
- von Karen Balke
Die heutige Verteilung von Stromerzeugung und Verbrauch bzw. Abnahmen (Last) ist aber nicht für alle Zeiten festgeschrieben. Denn auch im „Süden“ entstehen ständig neue und mehr Windparks, Biogas- oder Photovoltaik-Anlagen. Die meisten Erneuerbaren Energien speisen allerdings in das Verteilnetz und nicht in das Übertragungsnetz ein. Nur Großkraftwerke (Kohle, Gas), und die großen, zentralen Offshore-Windparks, speisen ihre Energie direkt in das Übertragungsnetz ein. Die Bundesregierung setzt mit dem vorrangigen Ausbau des Übertragungsnetzes genau an dieser Grundstruktur an und hält damit an einer zentral strukturierten Energieerzeugung fest. Logischerweise fördert dieser Ansatz die großen, kapitalstarken Energieerzeuger Vattenfall, EnBW, Eon und RWE.
Weiterlesen im Positionspapier Was für ein Stromnetz braucht die Energiewende? Positionen zum Stromnetzausbau der Bundestagsfraktion DIE LINKE.