Insektenschutz durch Koalition: zu spät und zu wenig

Statt des angekündigten Insektenschutzgesetzes kommt jetzt kurz vor Ende der Legislaturperiode eine seichte Novelle des Naturschutzgesetzes. Auf mehr Insektenschutz konnten sich Union und SPD nicht einigen. Fahrzeugverkehr, wachsende Betonflächen in Städten, Schottergärten, Lichtverschmutzung – all dies trägt zum Rückgang der Insekten bei. Ein einseitiges Schwarze-Peter-Spiel zu Lasten der Landwirtschaft lehnt die LINKE ab.

Pandemiepaket von Bundesagrarministerin gut, aber nicht gut genug

von Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE.

Die Corona-Pandemie ist eine große Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Dass wir als LINKE insbesondere darauf achten, dass unter diesen Bedingungen nicht die noch schneller unter die Räder kommen, die schon im alltäglichen Kapitalismus an den Rand gedrängt sind und dass bei aller Notwendigkeit von kontaktminimierenden Maßnahmen nicht Bürgerinnenrechte gleich mit über Bord gehen, ist selbstverständlich.

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Waldschutz ja, aber im Zweifel doch für die Autobahn?

tw Wald„Unser Wald braucht Hilfe – Waldumbau vorantreiben“ - so lautete der Antrag der Großen Koaltion, der heute im Bundestag angenommen wurde. „Die Wälder sind unsere grüne Lunge, ohne unsere Wälder wären die CO2-Emissionen um 14 Prozent höher“. So hob Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) die Bedeutung des Waldes hervor. Auch die Linksfraktion hatte dazu einen Antrag eingebracht (Drs. 19/11104). Auf eine Zwischenfrage von mir machte Alois Gerig (CDU) deutlich, was ihm der Waldschutz wirklich wert ist: Wenn es um den Weiterbau einer Autobahn geht, dann hat das mit Waldschutz nichts zu tun (Phoenix twitterte dazu). Was wir nach solchen Lippenbekenntnisse für den Wald also erwarten können, ist ein knallhartes Weiterso - im Zweifel gegen Wald- und Klimaschutz.

Hier die Rede von Kirsten Tackmann zum Waldschutz:

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Heftiger Protest gegen geplantes Logistikgebiet in Nordhessen

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Der heftige Protest gegen ein geplantes Logistikgebiet in Nordhessen hat den Standort zunehmend unattraktiv gemacht:

Vor einem Jahr erst hat der Hessische Landtag mit großer Mehrheit einen Verkauf der landeseigenen Domänenfläche beschlossen. Nun muss noch die Gemeinde zustimmen, um das seit 2003 geplante Großprojekt umzusetzen. Dann können auf dem Acker Blechhallen für Handelshäuser gebaut werden, die größer sind als das angrenzende Hebenshausen selbst. Doch es regt sich Widerstand:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1126173.gemeinde-neu-eichenberg-investorenschreck.html?sstr=Investorenschreck