Herbsttagung im Chor gegen Gentechnik
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- 7 November 2014
- von Christian Schneider
"Eine langfristige Wirtschaftlichkeit der Gentechnik ist nicht erkennbar." - so lautete der Abgesang als Fazit der Untersuchung der FiBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau) zum volkswirtschaftlichen Wert der Gentechnik auf der BÖLW-Herbsttagung, die dieses Jahr unter dem Motto stattfand: "Teuer, riskant, verbannt? Agro-Gentechnik im Spannungsfeld von Anbau, Freihandelsabkommen und nationalem Ausstieg". Vom Vorsitzenden der BÖLW Dr. Felix Prinz zu Löwenstein über Jochen Flasbarth, Staatssekretär von Umweltministerin Barbara Hendricks bis hin zu Vertretern des Lebensmitteleinzelhandels herrschte breite Einigkeit über die Skepsis zur Gentechnik. Vor allem die Vermeidungskosten für herkömmliche Produzenten von Lebens- und Futtermitteln ohne Gentechnik wurden intensiv besprochen und das nicht greifende Verursacherprinzip angemahnt.