Ausbau der Bahnstrecke Frankfurt – Fulda

Wir sehen die Notwendigkeit eines Ausbaus der Bahnverbindung zwischen Frankfurt und Fulda, die seit Jahren schon stark überlastet ist. Für einen in Zukunft wachsenden Schienenverkehr – nicht als reiner Mehrverkehr, sondern auf Kosten des klimaschädlicheren Straßen- und Flugverkehrs – wird eine entsprechende Infrastruktur benötigt. Zwischen Hanau und Fulda besteht ein tatsächlicher Engpass für das deutsche Schienennetz, der zügig beseitigt werden muss.

Wir teilen das grundsätzliche Anliegen der DB AG, sowohl den Personenfernverkehr zu beschleunigen und mit einer Fahrzeit unter 45 Minuten zwischen Frankfurt und Fulda die Strecke für einen Integralen Taktfahrplan zu ertüchtigen als auch zusätzliche Kapazitäten für den Güterverkehr zu schaffen. Auch die Betriebsqualität des Personennahverkehrs wird dadurch verbessert.

Murks 2.0 bei Bahn und Bund

Heute fand im Verkehrsausschuss des Bundestages eine Anhörung zur neuen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) zwischen dem Bund und der DB AG statt. Der Entwurf der Vereinbarung liegt dem Parlament seit letzter Woche vor. Dazu Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE:

„Obwohl sehr lange hinter verschlossenen Türen verhandelt wurde, sind offenbar die großen Probleme nach wie vor ungelöst geblieben: Es gibt keine unabhängigen Kontrollen für die Qualitätskennzahlen der Eisenbahninfrastruktur. Der tatsächliche Zustand des Netzes und die wirklichen Veränderungen werden auch in Zukunft nicht transparent und nachvollziehbar sein und der volkswirtschaftlich sinnvolle Einsatz der Mittel ist nach wie vor nicht gewährleistet.

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Tiefe Wasser sind still

„Aus Neptuns Reich“ heißt in den Gaststätten oft märchenhaft, wenn es sich um Fischspeisen handelt. Doch wir sind näher am Zustand des „Es war einmal…“, als es uns lieb ist.

In Neptuns Reich, der Tiefsee, liegen riesige Fangnetze oder Schleppnetze werden über den Meeresboden entlanggezogen, um alles was größer ist als der herumschwimmende Plastikmüll mitzunehmen. Als Tiefsee gilt hierbei alles unterhalb von 400 Metern. Die Beifangquoten von nicht verkäuflichen Meeresbewohner belaufen sich um 80 Prozent und führen zu einem ökologischen Kahlschlag unter Wasser, dessen Erholung man nur erhoffen kann, bedenkt man die Sensibilität des maritimen Ökosystems. Der wirtschaftliche Nutzen der Tiefseefischerei, die lediglich 0,5 Prozent des weltweiten Fischfangs einnimmt, steht in keinem Verhältnis zur biologischen Reproduktionsmöglichkeit der Tiefseebewohner.

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Arbeitsplätze erhalten - Bahnlärm radikal reduzieren

Zur Abkehr der Großen Koalition von Vorhaben des eigenen Koalitionsvertrages, ab 2016  Betriebsbeschränkungen für laute Güterwagen umzusetzen, sowie des Beschlusses der Verkehrsministerkonferenz der Länder Nachtfahrverbote und Geschwindigkeitsbegrenzungen für Züge mit nicht umgerüsteten Waggons erst ab 2020 ermöglichen zu wollen, erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, Sabine Leidig:

„Lärm macht krank! Das gilt auch für Verkehrslärm der durch veraltetes Wagenmaterial auf den Schienen verursacht wird. Wer mit einer technischen Infrastruktur des 19. Jahrhunderts, mit rollendem Material aus der Mitte des 20. Jahrhunderts den Güterverkehr des 21. Jahrhunderts bewegen will, spielt mit der Gesundheit und dem Leben der Millionen Menschen entlang der Bahnstrecken.

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