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13 Oktober 2011
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von Bernhard Knierim
Am 6. September veranstaltete die Bundestagsfraktion DIE LINKE ein Fachgespräch zur Frage, wie eine bessere Organisationsstruktur der Deutschen Bahn aussehen könne. Dazu waren Experten aus Deutschland, der Schweiz und Österreich eingeladen.
Ausgangspunkt war die übereinstimmende Feststellung, dass die jetzige Orientierung der DB auf eine Maximierung des Profits anstatt auf das Gemeinwohl und einen flächendeckenden, zuverlässigen und bezahlbaren Bahnverkehr zu der jetzigen desolaten Situation mit zahlreichen Verspätungen, wiederholten witterungsbedingten Ausfällen vieler Bahnverbindungen und Sicherheitsproblemen geführt hat. Fraglich war hingegen, ob diese Probleme auf die Struktur der DB als Aktiengesellschaft (AG) zurückzuführen sind und damit eine neue Organisationsstruktur gefunden werden muss oder ob sie auch innerhalb dieser AG-Struktur lösbar wären.
Weiterlesen: Fachgespräch zur Bahnstruktur
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3 Oktober 2011
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von Dominik Fette
Bodenspekulation oder Stadtentwicklung?
Freitag/Samstag, 14. und 15. Oktober 2011
Kopfbahnhöfe, die zenral liegen und die allen Fahrgästen einen ebenerdigen Zugang gewähren, sind der Bahnspitze seit Jahrzehnten ein Dorn im Auge. Kassel Hbf oder Baden-Baden Hbf wurden abgehängt; Leipzig Hbf wurde zurückgebaut; Stuttgart Hbf soll unter den Erdboden verlegt werden. Und dem wunderschönen Kopf-, Insel- und Hauptbahnhof Lindau droht die Schließung und die Verlegung des Hauptbahnhofs auf das Festland in unattraktiver Randlage.
Der Kongress hat die Themen Bahnhöfe, Bodenspekulation, Reisekultur, Widerstand gegen Bahnhofszerstörung (u.a. im Fall Stuttgart 21) und alternative Projekte wie die Bodensee-S-Bahn.
Weiterlesen: Bahnhofskongress Lindau - Stuttgart
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26 September 2011
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von Karin Binder / Sabine Leidig
Pressemitteilung von Karin Binder und Sabine Leidig:
„Mehr Güterverkehr auf die Schiene bei gleichzeitiger Entlastung der Menschen vor Ort geht nur, wenn die Bahn die Prioritäten verschiebt: weg von der ICE-Schnellstrecke, hin zur Verbesserung im ganzen Netz und zum Schutz der Einwohner vor dem wachsenden Güterbahnlärm.“ so Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag anlässlich der heutigen Sitzung des Projektbeirates zur “Neubaustrecke Rheintalbahn” in Berlin.
Karin Binder, ihre badische Kollegin von der Linksfraktion, ergänzt: „Wir brauchen eine möglichst siedlungsferne neue Güterverkehrstrasse, wie sie im Konzept `Baden 21´ von den Bürgerinitiativen gefordert wird. Für eine etwaige Beschleunigung des ICE-Verkehrs ist hingegen entscheidend,
Weiterlesen: Anwohnerfreundlicher Güterverkehr statt Minutenfuchserei im Personenfernverkehr
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21 September 2011
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von Andreas Schaack
(unwirtschaftliches Projekte laut Bedarfsplanüberprüfung)
Dieser Abschnitt ist Bestandteil der Güterzugroute und vormaligen Fernverkehrsstrecke Rotterdam – Köln. Diese verliert mit der zunehmenden Nutzung der Betuwe-Strecke und der Strecke Emmerich – Oberhausen für den Güterverkehr an Bedeutung. Der Fernverkehr wurde vor ca. 10 Jahren eingestellt.
Unter dieser Voraussetzung genügt für den Güterverkehr und den Nahverkehrs-Stundentakt Venlo – Viersen – Mönchengladbach ein Streckengleis zwischen Kaltenkirchen und Dülken; der Rest ist zweigleisig. Die wünschenswerte Wiederbelebung durchgehender Züge Den Haag – Rotterdam – Mönchengladbach – Köln lässt die durchgehende Zweigleisigkeit wieder wichtiger werden.
Stärker stören schon heute die 3 km Eingleisigkeit zwischen Rheydt Hbf und Rheydt-Odenkirchen. Erforderlich wäre wieder ein Halbstundentakt Mönchengladbach – Köln. Seit einigen Jahren ist Rommerskirchen an der Verkehrsverbundgrenze Endstation für jeden zweiten Zug von Köln.
Die Realisierung des Projekts ist wünschenswert, aber nicht wichtig.
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