»Fracking zu erlauben ist unverantwortlich«

Fracking ist eine Gefahr für Mensch und Natur. Darin waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fachgesprächs der Linksfraktion im Bundestag am 3. Juni 2015 einig. Eingeladen hatte der Münsteraner Bundestagsabgeordnete und Obmann im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Hubertus Zdebel. Er erklärte: „DIE LINKE wirbt für ein Fracking-Verbot ohne Ausnahmen, während die Bundesregierung einen Gesetzestext vorgelegt hat, der entgegen den Behauptungen von Umweltministerin Hendricks und Wirtschaftsminister Gabriel in Wahrheit ein reines Pro-Fracking-Gesetz ist."

150603 fracking fg 553x

Weiterlesen: »Fracking zu erlauben ist unverantwortlich«

LINKE Broschüre: Kommunen und Stadtwerke als Schaltstellen der Energiewende

Bild Cover StadtwerkebroschuereNeue Plan-B-Broschüre zu Stadtwerken in der Energiewende. Unter anderem auch zum schrumpfenden und zugleich wachsende Kuchen bei Geschäftsfeldern kommunaler Energieversorger, zum Sinn und Unsinn der "unbedingten Dezentralität" und zur Zukunft der Grünstromvermarktung.

Wie werden Stadtwerke zu Antreibern der Energiewende und zu Schaltstellen in einem weitgehend dezentralen Energiesystem? Dies ist eine wichtige, aber bislang vernachlässigte Frage der Energiepolitik.

Weiterlesen: LINKE Broschüre: Kommunen und Stadtwerke als Schaltstellen der Energiewende

Windkraft naturverträglich weiter ausbauen

Windkraftanlage wikiImmer mehr Bürgerinitiativen gegen Windkraft gründen sich und machen Druck auf die Politik. Derzeit wird in den Bundesländern geprüft, ob eigene Abstandsregelungen von Windkraftanlagen definiert werden sollten. Die Facharbeitsgruppe der LINKEN im Bundestag hat nun ein Papier verabschiedet, das die Haltung der LINKEN in dieser Frage bekräftigt. Eigene Abstandregelungen der Länder hebeln die regionale und kommunale Planungshoheit aus und können sogar dem Natur- und Landschaftsschutz entgegen stehen. Wir brauchen hier keinen Sonderweg à la Bayerns 10-H-Regelung.

Hier der aktuelle Beschluss.

 

Netze in die öffentliche Hand!

Netzodernie

Immer mehr Städte und Gemeinden wollen die Strom- und Gasnetze von privaten Betreibern zurückkaufen. Dies ist ein guter Trend. Vielerorts ist man geheilt vom Glauben, die Privatisierung mache alles besser und billiger. Aber die Rekommunalisierung von Energienetzen ist bisweilen mühsam und scheitert immer wieder vor Gericht. Trotzdem wurden in den vergangenen Jahren mehr als 80 Stadtwerke neu gegründet und über 200 lokale Energienetze wieder von kommunaler Hand übernommen.

Wir LINKE freuen uns darüber, auch wenn es richtig ist, dass nicht immer alles besser läuft in kommunaler Hand. Dass die öffentliche Verwaltung anfällig für Korruption und Misswirtschaft ist, sieht man nicht nur am Beispiel BER. Die negativen Beispiele sollten Antrieb sein, bei Vergabe und Betrieb der Netze Transparenz und demokratische Kontrolle groß zu schreiben.

Weiterlesen: Netze in die öffentliche Hand!