Next Stop Fukushima




Der Film "Next Stop Fukushima" zeigt aktuelle Bilder (März-Mai 2012) aus der 20km-Sperrzone rund um um das AKW Fukushima Daichi sowie aus der Stadt Fukushima, die etwa 80 Kilometer vom Katastropenreaktor entfernt ist. Außerdem schildert Dr. Sebastian Pflugbeil, Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz, im Interview mit Dorothée Menzner, der energiepolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE, die Situation vor Ort.

Der Film ist von den Machern des Films Hibakusha - Die Reise auf die Insel des Glücks, welcher Begegnungen mit Menschen aus Fukushima während einer Japan-Reise von Regisseur Ralph T. Niemeyer und Dorothée Menzner im Februar 2012 zeigt. Die Filmemacher touren gegenwärtig mit dem Film "Hibakusha" durch die Republik. Gerne zeigt Dorothée Menzner den 55-minütigen Film auch in Eurer Stadt - bei Interesse einfach hier weiterlesen.

Rote Ampel für Gorleben

Der Geologe Jürgen Kreusch hat sich bereits vor 30 Jahren kritisch mit der Vorgehensweise in Gorleben auseinandergesetzt. Als auf einer Veranstaltung in Hitzacker 1982 der Projektleiter der PSE-Studien, Prof. Memmert, über seine Ergebnisse referiert, hat Kreusch diese Vorgänge bereits mit ihm bei mehreren Treffen diskutiert. Doch im Vorfeld der Entscheidung für die untertägige Erkundung wurde, so Kreusch bei seiner Zeugenvernehmung, „über die kritischen Punkte hinweggesehen“.  Letztlich habe Memmert seine Ergebnisse als „relativ gut“ interpretiert. Doch eine ganze Reihe kritischer Punkte, die er und andere vorgebracht hatten, seien dabei überdeckt worden.

Kreusch fasst zusammen, dass die obertägigen Erkundungsergebnisse Anfang der 1980er Jahre nicht so positiv waren, wie man sich das vorgestellt hatte. Vor allem die schlechte Qualität des Deckgebirges habe einen Trend in Gang gesetzt, dem Salzstock selbst eine höhere Bedeutung als Barriere zu geben als dem Deckgebirge.

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Castor Schottern: Prozess gegen LINKE-Mitglieder

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Wir dokumentieren eine Pressemitteilung der Kampagne "Castor? Schottern!"

Am 22. Mai 2012 findet vor dem Amtsgericht Wilhelmshaven ein Verfahren gegen zwei Mitglieder der Linkspartei im Zusammenhang mit der Kampagne "Castor? Schottern!" statt. Den beiden wird das Aufrufen zu einer Straftat vorgeworfen, weil sie im Jahr 2011 an einem Infostand ihrer Partei Plakate der Kampagne "Castor? Schottern!" ausgelegt haben.

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„Wir hatten doch nur einen Salzstock!“

prof. dr. michael langerSein gesamtes Berufsleben lang bis zu seinem Ruhestand 1998 war er in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) beschäftigt. Der Zeuge Prof. Dr. Langer ist dem Untersuchungsausschuss Gorleben kein Unbekannter. Er wurde bereits am 11.11.2010 vernommen, damals aber zu einem gänzlich anderen Themenbereich. Diesmal sollte es um die Salzstudie der BGR von 1995 gehen sowie um die umstrittene Entscheidung von 1997, den Salzstock Gorleben nur zur Hälfte zu erkunden. Der Geologe Langer, heute 78 Jahre alt, ist jemand, dem der Kanon der BGR in Fleisch und Blut übergegangen ist und der ihn wahrscheinlich selbst mit komponiert hat. Deshalb versteht er manche Fragen auch gar nicht, die man ihm stellt.

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