Verkauf der Urananreicherungsfirma URENCO als Risiko für die Weiterverbreitung von Atomwaffentechnologien
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- 22 November 2013
- von Bernd Brouns
Während in den Niederlanden am 5. Dezember 2013 ein Runder Tisch im Parlament über Risiken eines Verkaufs der Uranfabriken URENCO diskutieren wird, hüllt sich die Bundesregierung weiterhin in einen Mantel des Schweigens. Der Verkauf der URENCO ist nicht nur von Bedeutung, weil der Konzern über ein Drittel des Weltmarkts für Urananreicherung dominiert und damit einer der wichtigsten Lieferanten für den in Atomkraftwerken eingesetzten Uranbrennstoff ist. Die Technologie der Gas-Zentrifugen, die dabei zur Anwendung kommt, kann auch zur Herstellung von waffenfähigem Uran für militärische Zwecke eingesetzt werden. Hubertus Zdebel, neuer Abgeordneter der Bundestagsfraktion DIE LINKE, hat jetzt die Bundesregierung schriftlich um Antworten über die Risiken des URENCO-Verkaufs gebeten und will u.a. wissen, ob auch der Deutsche Bundestag beteiligt und vor dem Abschluss der Verhandlungen um Zustimmung ersucht wird.
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