Soziale Blindstelle in Ökostrombranche

"Tarifverträge? Wollen Sie, dass wir aus Deutschland verschwinden?!" Das war vor einigen Jahren die nassforsche Antwort des Geschäftsführers eines großen Photovoltaik-Modul-Herstellers in Brandenburg auf eine Journalistenfrage. Erst Minuten zuvor hatte er den geladenen Pressevertretern die sonnige Ertragslage der Solar-Firma erläutert: Verdopplung von Betriebsflächen und Produktausstoß innerhalb eines Jahres; weiterer Wachstumspfad mit internationaler Orientierung; die überwiegend niedersächsischen Anleger ("Zahnärzte aus Oldenburg, et cetera" ) seien hochzufrieden. Seither hat sich manches verändert in der Branche...

Weiterlesen im Standpunkt "Soziale Blindstelle in Ökostrombranche" von Eva Bulling-Schröter auf klimaretter.info.

Saft für alle!

Energiearmut überwinden – Erneuerbare Energien solidarisch produzieren

Publikation online und gedruckt erhältlich

Wie Erneuerbare Energien jenseits dessen ‚Saft für alle‘ liefern können und welche systemischen Hindernisse es dafür zu überwinden gilt ist das Thema dieser Publikation. Dafür wird in Kapitel 2 zunächst das Problem der Energiearmut näher beleuchtet und in den Zusammenhang von Entwicklung und Klimaschutz gestellt.

In Kapitel 3 wird auf die systemischen Aspekte der Energieversorgung eingegangen. Was sind die unterschiedlichen (Aus)Wirkungen der vorherrschenden Energieproduktionsmodelle? Welche Energieversorgung wird derzeit gefördert? Und von wem? Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf drei Länderbeispielen: Liberia, Philippinen und Brasilien. Sie werden am Ende des 2. Kapitels unter dem Gesichtspunkt der Energiearmut vorgestellt. Es ist nicht nur wichtig, welche Energie produziert wird, sondern auch von wem und für wen. In dieser Publikation loten wir daher speziell die Möglichkeiten solidarischer Energieproduktion aus.

Weiterlesen: Saft für alle!

Energiewende in Brandenburg – ökologisch und sozial

Drei WindkraftanlagenÜber die Energiewende in Brandenburg ist bei uns LINKEN in den letzten zwei Jahren viel diskutiert worden. Besonders die miteinander verknüpften Themen Braunkohleausstieg und CCS haben uns viel Kraft – und auch Glaubwürdigkeit gekostet. Ich denke, wir sollten unseren Fokus mehr auf das viel wichtigere Thema lenken: Wie erreichen wir eine ökologische und soziale Energiewende? Dass wir hin wollen zu erneuerbaren Energien steht fest. Aber überall regt sich auch der Wiederstand gegen neue Trassen, Windräder und Solaranlagen.

Weiterlesen: Energiewende in Brandenburg – ökologisch und sozial

Im Osten was Neues: Viel erneuerbare Energie

Die Reisegruppe in Feldheim. Foto: Uwe WittWenn sich Bundestagsabgeordnete über erneuerbare Energien erkundigen wollen, ist Ostdeutschland eine gute Adresse. Weg vom Atom ging es hier nach der Wende sehr schnell und fast geräuschlos. Und die Energieerzeugung durch Wind, Sonne, Acker und Wälder ist hier längst  nicht mehr zu übersehen. Energiewende aber ist das Einfache, was schwer zu machen ist. Denn es geht um viel mehr als „nur“ den Wechsel von Energiequellen oder Technologien. Der LINKEN geht es um einen sozial-ökologischen Umbau, der die Macht der Energiekonzerne bricht und das zentralistische Energieversorgungs- und Politikentscheidungssystem ersetzt durch ein System der dezentralen Energieerzeugung/Nutzung sowie der Entscheidungskompetenzen. Eine gesellschaftliche Herkulesaufgabe.

Weiterlesen: Im Osten was Neues: Viel erneuerbare Energie