Bundesweites CCS-Verbot statt Länderklausel!

DSC08323_-_klein„CCS ist riskant, teuer und überflüssig. Die CO2-Verklappung gehört bundesweit verboten. DIE LINKE setzt dem Gesetzentwurf der Bundesregierung deshalb einen eigenen CCS-Gesetzentwurf entgegen (BT-Drs. 17/5232)“, erklärt Eva Bulling-Schröter, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Umweltausschusses, zur Verabschiedung des Kabinettsentwurfs für ein CCS-Gesetz. Die Abgeordnete weiter:

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LINKE bringt Gesetzentwurf zu CO2-Speicherverbot ein

Jnschwalde„Das Abtrennen und die unterirdische Verklappung von Kohlendioxid ist riskant, teuer und überflüssig. Darum hat die LINKE heute einen Gesetzentwurf in den Bundestag eingebracht, der die unterirdische Speicherung von CO2 verbieten soll“, erklärt Eva Bulling-Schröter, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Umweltausschusses. Bulling-Schröter weiter:

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CCS: Kosten und Hindernisse - ein Gastbeitrag von Jeffrey H. Michel

JeffreyMichelDie Verpressung von Kohlendioxid in der Erdölwirtschaft Nordamerikas ist höchst profitabel, klimapolitisch aber ein Desaster, meint Jeffrey H. Michel in einem Gastbeitrag für nachhaltig-links.de. Darüber hinaus weist er in seinem Artikel nach, dass sich CCS im Zusammenhang mit fossilen Kraftwerken hierzulande kaum rechnen wird. Jeffrey ist US-amerikanischer Abstammung und hat lange Zeit als Energiebeauftragter der sächsischen Gemeinde Heuersdorf gegen die Abbaggerung des Dorfes durch die MIBRAG gekämpft. Heute lebt er als Energie-Berater und Wissenschaftler in Hamburg. Seinen Artikel finden Sie hier.



Brandenburg zwischen Wind und Kohle – eine energiepolitische Absurdität

Die Energiestrategie 2020 des Landes Brandenburg (beschlossen 2008 von SPD und CDU) formuliert ehrgeizige Ausbauziele für Erneuerbare Energien. Doch die verwendete Bezugsgröße ist in der politischen Diskussion bis heute tabu. Brandenburg will bis 2020 den Primärenergieverbrauch auf 603 PetaJoule senken und davon einen Anteil von 20 Prozent, also 120 PJ aus Erneuerbaren Energien gewinnen. Für die größten Konflikte sorgen die dabei eingeplanten 55 PJ Windkraft.

Was nur zwischen den Zeilen der Energiestrategie steht: von den 603 PJ entfallen etwa 300 PJ auf Braunkohle. Etwa so viel war es 2004 (S. 24 der Energiestrategie) und etwa so viel soll es nach dem Willen der Energiestrategie auch bleiben. Dabei schlägt der Export von Braunkohlestrom massiv zu Buche. Gemäß einer Fußnote auf Seite 5 der Energiestrategie wird der Primärenergieverbrauch zwar „exportbereinigt“ angegeben. Das bedeutet aber, dass nur der exportierte Strom abgezogen wird, die bei seiner Herstellung ungenutzte Energieanteil (Umwandlungsverlust) verbleibt in der Bilanz. Beim Kraftwerk Jänschwalde, dem größten des Landes, macht der etwa zwei Drittel der eingesetzten Energie aus.

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