Abriss des Südflügels in Stuttgart: Barbarischer Akt der Machtdemonstration wider Moral und Gesetz

s21-suedfluegelIn der vergangenen Nacht wurde die Sitzblockade auf dem Areal vor dem Südflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofes von der Polizei geräumt. Die Bahn will nun damit beginnen, diesen Flügel zu entkernen, der komplette Abriss soll in zwei Wochen stattfinden. Winfried Wolf kommentiert dies als barbarische Machtdemonstration - wider Moral, Recht und Gesetz. Über Lug, Trug und Gesetzesbrücke berichtet die Sonderzeitung zu S21 (PDF, 2443KB) von Bahn für Alle.

Der Abriss ist eine barbarische Machtdemonstration. Er ist nicht erforderlich aufgrund des Fortschritts beim S21-Baus. Im Gegenteil - die eigentlich beim S21-Bauvorhaben anstehenden nächsten Schritte sind blockiert aufgrund des Juchtenkäfer-Urteils des Verwaltungsgerichtshofs Mannheim, d.h., da Bäume nicht gefällt werden können, kann das Grundwassermanagement nicht weiter aufgebaut werden. Womit wiederum jeder größere Fortschritt im Bau blockiert ist. 

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Wir sind Bahn...

... dachten sich rund 25 Saarländerinnen und Saarländer und machten sich auf den Weg. Genauer auf die Schiene, denn wie bereits in den Jahren zuvor testeten die Reisenden die Großregion und bereisten die sogenannte Quatropole. Auf Einladung der Peter-Imandt-Gesellschaft und des Bundestags-abgeordneten Thomas Lutze wurde die Strecke Saarbrücken, Metz, Luxemburg, Trier und wieder zurück nach Saarbrücken getestet.
Eins vorweg: Den Test haben die Bahnen bestanden. Jeder der fünf benutzen Züge fuhr pünktlich los und kam auch auf die Minute genau pünktlich an. Das aber

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Umstrittene Großprojekte streichen und sinnvolle Verkehrsprojekte auf die Schiene setzen!

Gerade wurde der Entwurfs des Investitionsrahmenplan 2011-2015 für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes (IRP) durch Verkehrsminister Ramsauer offiziell vorgestellt. Das Grundprinzip lautet Erhalt vor Neubau und folgerichtig soll in den nächsten Jahren nicht mit dem Bau neuer Verkehrsprojekte gestartet werden. Ausnahmen gibt es aber, wie z.B. für die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm; für dieses Schienenprojekt mit relativ geringem Nutzen stehen Milliarden zur Verfügung.

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Lindau stimmt für Inselbahnhof - aber CSU will zweiten Bürgerentscheid

Beim Bürgerentscheid zum Haupt- und Inselbahnhof Lindau am 11. Dezember 2011 gab es einen 61-Prozent Erfolg für die sogenannte Kombilösung, d.h. der Hauptbahnhof bleibt in weitgehend ungeschmälerter Funktion auf der Insel erhalten und es entsteht in Ergänzung im Stadtteil  Reutin  ein neuer Bahnhof für Nahverkehr und für die Fernverkehrszüge Zürich – Bregenz – Lindau – München. Diese letztgenannten – bisher sechs Zugpaare pro Tag – würden die Insel dann nicht mehr anfahren.

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