Das Wasser kommt - und dann?
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- 24 Juni 2013
- von Sabine Stüber
Wenn das Wasser kommt, gibt es nur eines, helfen, wo immer es nötig ist. Dann werden viele Hände gebraucht, ob zum Sandsäcke füllen, um die Verpflegung zu sichern oder zum Aufräumen, wenn die Flutwelle durchgezogen ist. Landauf, landab packen in diesen Tagen tausende Menschen ganz selbstverständlich mit an. Auf diese Hilfe und Unterstützung durch die Bevölkerung können sich die Betroffenen verlassen. Der staatliche Katastrophenschutz hat im Ernstfall, also bei Hochwasser, seit der ersten Jahrhundertflut 1997 an der Oder sogar eine gewisse Routine erreicht. Beides ist gut zu wissen für die Menschen in den gefährdeten Gebieten.
Jede Jahrhundertflut ist anders. Diesmal ließen über Tage anhaltende riesige Regenmengen die Pegel gleich mehrerer großer Flüsse langsam aber stetig ansteigen. Während diese im Süden und Südosten nun langsam wieder sinken, rollt die Flutwelle weiter in Richtung Norden, vor allem durch Brandenburg und Niedersachsen.