Buchrezension „Biohacking – Gentechnik aus der Garage“

Gentechnik aus der Garage? Freaks in Hinterzimmern, die an Genen rumbasteln? Und das soll es auch in Deutschland geben? Diese Fragen gingen mir durch den Kopf, als ich durch einen Radiobeitrag auf das neue Buch „Biohacking“ aufmerksam gemacht wurde. Von Berufswegen mit dem Thema der Biotechnologie, vor allem der Agro-Gentechnik, vertraut, wollte ich mir diese Lektüre nicht entgehen lassen.
 
Das Autorenteam besteht aus drei Wissenschaftsjournalisten, die sich als studierte Biologen dem Thema zuwenden, wie viel Gentech-Forschung nicht in den Hochsicherheitslabors der Konzerne und Hochschulen, sondern in Privaträumen und öffentlichen Gemeinschaftslabors stattfindet. Das Buch ist ein ausführliches Portrait der Szene der so genannten „Bio-Hacker“. Sie ist vor allem in den USA rasant gewachsen, aber auch auf dem alten Kontinent findet dieses Hobby immer mehr Freundinnen und Freunde. Dabei geht es weniger darum, gefährliche Experimente zu machen, sondern viel mehr um kleine und kleinste Isolationen von DNA oder Neukombinationen verschiedener Gene.

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Agrarbroschüre “LINKE Agrarpolitik” wurde überarbeitet

Die Broschüre “LINKE Agrarpolitik” fasst die agrarpolitischen Aktivitäten und Positionen der Bundestagsfraktion DIE LINKE in der zurückliegenden 17. Wahlperiode des Deutschen Bundestages zusammen. Auf 25 Seiten werden Anträge und Kleine Anfragen vorgestellt und die Agrarpolitik der schwarz-gelben Bundesregierung kritisch unter die Lupe genommen.

Die Erstauflage erschien im Januar 2013 pünktlich zu Grünen Woche. Nun geht die überarbeitete zweite Auflage in den Druck oder kann hier heruntergeladen werden.

Illegalen Welpenhandel stoppen!

Am 27. Juni 2013 stimmte der Bundestag über den Antrag der Linksfraktion „Bundeseinheitliche Chip- und Registrierungspflicht für Welpen einführen“ (Bundestagsdrucksache 17/13934) ab. Dazu erklärt der Tierschutzbeauftragte der Bundestagsfraktion DIE LINKE, MdB Alexander Süßmair: „Gerade in den letzten Monaten boomt der illegale Welpenhandel. Tierschutzorganisationen laufen seit Jahren gegen diesen illegalen Handel Sturm."

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LINKE lehnt Mega-Schweineanlage in Haßleben ab

DIE LINKE bekennt sich zur Tierhaltung und sieht sie als integralen Bestandteil der landwirtschaftlichen Produktion und regionalen Flächennutzung. Als arbeitsintensivster Teil der landwirtschaftlichen Produktion ist sie ein wichtiger sozialer Faktor, wenn faire Entlohnung und gute Arbeitsbedingungen gesichert sind. Bei der Bewertung von Tierhaltungsanlagen sind aus unserer Sicht soziale, tiergesundheitliche, tierschutzrechtliche und ökologische Aspekte zu berücksichtigen. 

In Haßleben (Landkreis Uckermark, Brandenburg) wird seit über zehn Jahren heftig darüber gestritten, ob in einer stillgelegten Schweinehaltungsanlage mit ehemals über 100.000 Tierplätzen der niederländische Investor van Gennip eine Anlage für 69.000 Schweine errichten darf. Es gibt zwei Bürgerinitiativen. Die eine hofft auf Arbeitsplätze in der Anlage. Die andere fürchtet um die wertvolle Naturlandschaft, insbesondere um einen See und ein Moorgebiet. Sie fürchten um ihre Lebensqualität und die touristische Entwicklung der Region, die durch Ver- und Entsorgungsverkehr und Tiertransporte für eine solche Mega-Anlage gefährdet werden. Sie haben Sicherheitsbedenken angesichts der engen Straßen. Sie fürchten um Böden, Bäume und Gewässer durch die Gülleausbringung und können sich nicht vorstellen, dass Tierschutz und Tiergesundheit bei so einer Mega-Anlage und an diesem Standort gesichert werden können. Dazu kommt die Angst vor multiresistenten Bakterien durch häufige Antibiotika-Anwendungen.

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