Ernährungswende: Was passiert nach der Bundestagswahl?

Dr. Kirsten Tackmann, Foto: BÖLWBÖLW befragt Parteienvertreter zu wichtigen Ernährungsthemen –
Großes Interesse an BÖLW-Themenabend zur Bundestagswahl 2013

Knapp drei Wochen vor der Bundestagswahl befragte der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) gemeinsam mit den Verbandschefs von BUND und Welthungerhilfe die Vertreter_innen von SPD, FDP, DIE LINKE und Bündnis`90/Die Grünen zu ihren Positionen zur Ernährungswende.[1] „An entscheidenden Punkten in der Debatte zu den Kernbereichen der Ernährungswende „Recht auf Nahrung“, „Kreislaufwirtschaft“ und „Ökolandbau“ wurde deutlich, dass ein Umsteuern hin zu einer nachhaltigen Ernährung nicht mit allen Parteien gleich gut gelingen wird“, fasst der Vorsitzende des BÖLW, Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, zusammen. 

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Mit Harz gegen Hartz? Nebennutzung der Wälder als Element regionaler Wirtschaftskreisläufe

In der DDR war die Baumharzgewinnung auf Spitzenniveau. Hier und in Frankreich kam sie 1990 zum Erliegen. Jetzt versucht eine Arbeitsgruppe, diese Waldnebennutzung zumindest in Südwesteuropa wiederzubeleben. Die Kommunistische Partei Frankreichs (PCF) unterstützt dies auf politischer Ebene.

„Griechischer Wein ist so wie das Blut der Erde,“ sang Udo Jürgens 1974. Und immerhin schmeckt Retsina, wohl der bekannteste griechische Wein, nach Harz, dem Blut der Bäume. Bereits in der Antike wurden Weinkrüge damit abgedichtet. Und in Ägypten gab es sogar eine eigene Hieroglyphe für den Harzfluss der Bäume.

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LINKE Fischereipolitik

DIE LINKE möchte den Anteil einheimisch produzierten oder gefangenen Fisches erhöhen. Nur einer von zehn Fischen stammt aus Deutschland. Auch das Einkommen der in der Fischereiwirtschaft Beschäftigten muss deutlich steigen. Um dies zu verbessern, ist sowohl die lokale und regionale Wertschöpfung (z. B. durch Fischverarbeitung) zu steigern, als auch der regionale Absatz zu stärken, beispielsweise durch Regionalsiegel. Darüber hinaus fordern wir die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von 10 EUR.

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Agrarpolitisches Positionspapier zur Bundestagswahl

Die agrarpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der LINKEN haben ein gemeinsames Positionspapier zur Agrarpolitik in der 18. Wahlperiode vorgelegt. Dieses ergänzt die agrarpolitischen Aussagen im LINKEN Wahlprogramm "100% sozial".

Notwendig ist ein nachhaltiges Agrarmodell, das Menschen und Umwelt respektiert. Notwendig ist eine Agrarwirtschaft, die nicht zum Klimawandel beiträgt, sondern die die ihr möglichen Kohlenstoffsenken nutzt. Ziel ist eine umweltgerechte Landwirtschaft mit bodengebundener Tierhaltung. Bäuerinnen und Bauern müssen von ihren Einkommen leben können. Die Rechte am Boden stehen denen zu, die ihn bearbeiten. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen mehr Einfluss auf die Erzeugung der Lebensmittel bekommen.

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