Friedrich lässt agrarpolitisch wenig erwarten
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- 20 Dezember 2013
- von Dr. Kirsten Tackmann
Das Landwirtschaftsministerium bleibt erwartungsgemäß in der Hand der CSU. Der Wechsel von Ilse Aigner, die sich nach Bayern verabschiedet hat, zum ehemaligen Innenminister Friedrich hat die geringen Erwartungen weiter schrumpfen lassen. Nicht nur, weil ihn wohl niemand als agrarpolitisches Schwergewicht bezeichnen wird. Natürlich bekommt auch er hundert Tage Einarbeitung, aber danach wird die Linksfraktion auf die vielen Probleme hinweisen und Lösungen einfordern.
Erstens: Die sich zuspitzenden Debatten um Tierhaltungsanlagen spalten ganze Dörfer und Regionen. Da muss der Bund regulierend eingreifen. Zum Beispiel fordern wir seit Langem mehr Mitbestimmung in den Kommunen und Bestandsobergrenzen für Standorte und Regionen, damit nur so viele Tiere gehalten werden wie verträglich.