Antibiotika-Demo vor dem Bundestag

Antibiotika-Demo vor dem Bundestag Foto: F. SchwarzSitzungswoche des Deutschen Bundestages, Mittwoch früh. Es regnet in Berlin und ist stockdunkel. Ein Gruppe Menschen hat vor dem Reichstag eine Aktion angekündigt. In weiß gekleidete Aktivist_innen spritzen einen riesigen Mastbroiler mit Antibiotika voll. Die Demonstrant_innen wollen auf den immensen Antibiotika-Missbrauch in der gewerblichen Nutztierhaltung hinweisen. Um 8 Uhr tagt der Agrarausschuss des Hohen Hauses und hat sich zu seiner Antibiotika-Anhörung Expert_innen eingeladen.

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Genossenschaftskonferenz der Linksfraktion

Foto: Alexander Hauk / www.alexander-hauk.de  / www.pixelio.de„Gegenspieler zur Macht“ – was sich anhört wie aus der Welt von Georg Lucas´ Weltraumsaga „Star Wars“ war in Wirklichkeit der Titel einer Fachkonferenz der Bundestagsfraktion DIE LINKE. Als „Gegenspieler zur Macht der Märkte und Finanzen“ waren nicht Luke Skywalker und Co auserkoren, sondern die Genossenschaften. 2012 ist das UN-Jahr der Genossenschaften.

Für DIE LINKE haben Genossenschaften als Form der Wirtschaftsdemokratie eine besondere Bedeutung. Sie sind solidarische Selbsthilfeorganisationen und Unternehmensform, bei der die Gewinnmaximierung nicht das A und O ist. 21 Mio. Menschen sind in Deutschland Mitglied in einer Genossenschaft. Die Genossenschaftsidee wächst, doch nicht überall und nicht immer so, wie gewünscht. Ziel der gut besuchten Tageskonferenz war die Frage, was Genossenschaften leisten können. Wir wollten wissen, was sie bereits erreicht haben und wo sie Unterstützung brauchen. Das gemeinschaftliche Wirtschaften und das Teilen der Verantwortung sollte aus Sicht der Linksfraktion gestärkt werden.

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Lobbyisten stoppen Aigners Tierschutznovelle!

Die Bundesregierung hat vergangene Woche die abschließenden Beratungen über ihre Tierschutznovelle von der Tagesordnung genommen, sowohl im Agrarausschuss als auch im Plenum. Eigentlich sollten wir am 7. November 2012 im Ausschuss Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz abschließend über die Tierschutznovelle der Bundesregierung debattieren und diese am Donnerstag im Plenum verabschieden. Doch daraus wurde nichts, nachdem die Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP den Gesetzentwurf kurzfristig wieder von der Tagesordnung genommen hatte.

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LINKE fordert weniger Antibiotika im Stall

Hoffentlich ohne Antibiotika. Foto: C. Rehmer„K. O. den Tierfabriken!“ heißt die aktuelle Kampagne des BUND. Sicher eine grobe Vereinfachung, die aber deutlich zeigt: Das Thema Antibiotikamissbrauch in Deutschlands Tierställen bewegt Tierschützer_innen, Verbraucher_innen, Landwirt_innen und  -  den Deutschen Bundestag.

Ja, es gibt z.T. erhebliche Gesundheitsprobleme bei den Nutztieren. Doch diese lösen wir nur, wenn wir ihre Ursachen und die Verbesserung des Tierwohls in den Mittelpunkt der Debatte rücken. Dabei sollte es mehr um die Qualität der Tierhaltung als um die Anzahl der Tiere im Stall gehen. Statt Antibiotika als Allzweckwaffe einzusetzen, müssen Fehler bei der Tierhaltung und Betreuung der Tierbestände ermittelt und behoben werden. Für die Linksfraktion habe ich das diese Woche bei der Debatte um den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Novellierung des Arzneimittelgesetzes klar gesagt: Statt nur Symptome zu behandeln, müssen die Ursachen von Infektionsrisiken beseitigt werden, z. B. Mängel beim Stallklima, der Stallhygiene oder beim Bestandsmanagement. Auch zu große Tierdichten im Stall, zu große Stalleinheiten oder zu hohe Viehkonzentrationen in einer Region gehören dazu.

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