Sintflut fällt nicht vom (politischen) Himmel
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- 7 Juni 2013
- von Dr. Kirsten Tackmann
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„Die Saale als Restwasserstraße einzustufen, ist zwar aus finanzieller Not heraus geboren, aber ökologisch völlig richtig. Hier kommt es nun darauf an, eine vollständige ökologische Durchgängigkeit herzustellen. Querbauwerke müssen, sofern sie nicht für Tiere und Geschiebe stromauf- und stromabwärts durchgängig sind, rück- bzw. umgebaut werden. Das schließt auch die ökologisch fragwürdigen Kleinwasserkraftwerke mit ein“, so die umweltpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE und Mitglied der Parlamentariergruppe ´Frei Fließende Flüsse´ Eva Bulling-Schröter.
Die Landesarbeitsgemeinschaft Umwelt der Brandenburger LINKEN macht sich stark für´s kühle Nass. Daher haben sie einen Antrag an den Landesparteitag gestellt. Dort heißt es:
Der richtige Umgang mit der Ressource Wasser in Brandenburg gehört zu den großen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte. Das Jahr 2010 hat dies mit seinen Dürrezeiten im Sommer und Hochwasserereignissen im Herbst deutlich vor Augen geführt und steht für zu erwartende Entwicklungen vor dem Hintergrund des Klimawandels. Die Bewirtschaftung der Gewässer muss Wasserrückhaltung ebenso berücksichtigen wie Hochwasserschutz, muss die EU-Wasserrahmenrichtlinie umsetzen und darf dabei das Prinzip der sozialen Gerechtigkeit nicht aus den Augen verlieren. Mit anderen Worten: Sie muss den Grundsätzen der Nachhaltigkeit mit ihren drei Dimensionen Soziales, Ökologie und Ökonomie gerecht werden.