Was uns der Genossenschaftsgedanke heute sagen könnte

In einem historischen Jahr 2010 wäre ein wichtiger Jahrestag fast untergegangen: der 25. April vor 50 Jahren, also 1960. An diesem Tag erfolgte der Beschluss der DDR-Volkskammer über die Vereinigung aller Bauern in Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG). Er setzte den Schlusspunkt unter eine „Sozialistischer Frühling“ genannte politische Kampagne. Stand vorher das Werben um den Eintritt in die LPG im Vordergrund, wurde von Januar bis April 1960 erheblicher Druck ausgeübt, um die Vollgenossenschaftlichkeit vorfristig zu erreichen, die erst für die Mitte der 1960er Jahre geplant war. Dabei ging es ursprünglich um die dringend notwendige Steigerung der Leistung und der Effizienz der Landwirtschaft zur Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung. Dazu waren mehr Zusammenarbeit und die Überwindung der (oft erst durch die Bodenreform entstandenen) kleinbäuerlichen Agrarstruktur notwendig.

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Wald ist gut für alle.

LINKE Position zum Wald und Waldeigentum.

Gewässer im Grumsiner ForstMan kann die Bundesrepublik zumindest für mitteleuropäische Verhältnisse als waldreich bezeichnen. Über ein Drittel der Landesfläche ist mit Bäumen bestockt. Die Nutzungsformen sind sehr unterschiedlich und reichen von uralten streng geschützten Buchenwäldern, über zunehmend stabile Mischwälder bis zu den Brotbaumbeständen des Südens (Fichte) oder des Nordostens (Kiefer). Genauso vielfältig wie die Bewirtschaftung dieser Flächen zeigt sich auch die Verteilung des Waldeigentums. Neben unterschiedlich großen Waldflächen in öffentlichem Besitz (Bund, Land, Kommunen) gibt es in Deutschland auch zwei Millionen private Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer (44% der bundesweiten Waldfläche). Dabei stehen flächenstarken zusammenhängenden Privat-Forsten mit über 1.000 Hektar den so genannten Kleinprivatwaldbesitzerinnen und – besitzern gegenüber. Für die Fraktion DIE LINKE. im Bundestag ist diese strukturelle Vielfalt erhaltenswert.

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LINKEs Konzept zur Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013

Für eine soziale, ökonomische und ökologische Agrarpolitik und Entwicklung der ländlichen Räume

Bäuerinnen und Bauern bekommen Gelder aus zwei unterschiedlichen Richtungen. Einerseits für die Produkte, welche sie am Markt absetzen können, und andererseits öffentliche Gelder aus Brüssel. Mit den Verhandlungen zu den Strukturfonds Ende 2013 befindet sich die europäische Agrarpolitik in einer spannenden Debatte. Wer soll weiterhin für was Geld erhalten?

 

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Ökolandbau: Mehr Fläche und neues Logo

Das neue EU-Bio-SiegelBio ist in aller Munde. Die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln wächst seit Jahren. Immer mehr Bio-Supermärkte öffnen. Auch immer mehr einheimische landwirtschaftliche Betriebe entscheiden sich, ihre Felder nach den Regeln der EG-Öko-Verordnung zu bewirtschaften. Leider wächst die Nachfrage aber deutlich schneller als das einheimische Angebot.

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