Keine neuen Wasserkraftwerke an der Salzach

staustufe
Der Voralpenfluss Salzach ist auf über 60 km ungestaut. Im Sinne der europäischen Wasserrahmenrichtlinie und der Vogelschutz-, FFH- und NATURA 2000-Gebiete, die in den Salzachauen liegen, soll das so bleiben. „Die Salzach braucht weder neue Staustufen noch Wasserkraftwerke. Kleine Wasserkraftwerke leisten keinen nennenswerten Beitrag für mehr regenerative Energien und machen unsere Flüsse kaputt. Sie dienen allein den Investoren. Anstatt weitere Kleinwasserkraftwerke zu bauen, sollten die bestehenden lieber in Hinsicht auf ökologische Durchgängigkeit und Restwasserregulierung modernisiert werden“, erklärt die umweltpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE und Mitglied in der Parlamentariergruppe Frei Fließende Flüsse Eva Bulling-Schröter.

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Ökologische Frachtschifffahrt auf der Elbe

Wie frei darf er fließen? Foto: Dirk Sanne, pixelio.deDie umweltpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE und Mitglied des Vorstandes der Parlamentariergruppe Frei fließende Flüsse Eva Bulling-Schröter erklärt: „Ein Frachttransport auf der Elbe muss flussangepasst und möglichst ökologisch erfolgen. Dafür sind eine Modernisierung der überalterten deutschen Binnenflotte und ein Ausschluss von Leerfahrten erforderlich. Die bisherige Förderung der Bundesregierung geht hier nicht weit genug. Die flussangepasste Bauweise der deutschen Binnenschiffe muss zur dringenden Auflage für die Mittelvergabe aus Förderprogrammen für deutsche Binnenschifffahrtsunternehmen werden.“

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Tickende Zeitbombe: Munition im Meer

StrandbeiLbeckJahrzehntelang wurden Nord- und Ostsee als Müllkippen missbraucht. Neben allem, was die "Zivilisation" nicht mehr gebrauchen konnte, wurden riesige Mengen an Munition und Kampfstoffen in beiden Meeren versenkt. Sei es durch Bombenangriffe im zweiten Weltkrieg, die ihr Ziel verfehlten, durch das Betreiben großer Übungsgebiete der Bundeswehr oder durch großangelegte Verklappungsaktionen, in denen die Bestände der Reichsarmee, der Wehrmacht,

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Dramatischer Zuwachs an Siedlungs- und Verkehrsfläche

Deutschlands Landoberfläche dient zu 54 % der landwirtschaftlichen Produktion, 30 % werden von Wäldern bedeckt und 3 % der Fläche werden zur Rohstoffgewinnung im Tagebau genutzt. Die restlichen 13 % bestehen aus Siedlungs- und Verkehrsfläche. Dieser Anteil erweitert sich, zu Ungunsten naturnaher oder landwirtschaftlich genutzter Böden, zurzeit täglich um etwa 104 m². Direkte Folgen sind unter zahlreichen anderen der Verlust von Boden als Lebensraum, als Speicher- und Filtermedium sowie als Standort für die Nahrungsmittelproduktion. Die Bundesregierung hat sich als Ziel gesetzt die Inanspruchnahme von neuen Flächen bis 2020 auf 30 ha pro Tag zu reduzieren. In Anbetracht rückläufiger Bevölkerungszahlen ist jedoch jede Fläche über 0 m² pro Tag zu viel.

Die Kommission Bodenschutz des Umweltbundesamtes hat ein wegweisendes Positionspapier zum Thema Flächenverbrauch erarbeitet.